Ganzjahresradfahrende sind gesünder
In der Studie
„Mobilität und Gesundheit“ wurde der Einfluss der verschiedenen Verkehrsmittel auf Krankheitstage, Body-Mass-Index BMI und Wohlbefinden ausgewertet. Befragt wurden über 2.300 Arbeitnehmende mittels Fragebogen, wie sie in die Arbeit kommen, die Zahl der Krankenstandstage.
Jene Berufstätige, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen, sind durchschnittlich zwei Tage pro Jahr weniger krank, als Auto- und ÖPNV-Nutzer. Interessant: Reine „Sommerradler“ sind genauso häufig krank, wie Autofahrer und ÖPNV-Nutzer, nämlich etwas mehr als 5 Tage im Jahr. Aufgezeigt wurde auch, dass bei Ganzjahresradelnden das Wohlbefinden am höchsten ist – sie haben einen „Well-Being-Score“ von 61 im Vergleich zu 55 bei den Autofahrenden und 52 bei den ÖPNV-NutzerInnen.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, mindestens 150 Minuten pro Woche im Alltag körperlich aktiv zu sein. Regelmäßige und moderate Bewegung in Blöcken von mindestens 10 Minuten sind notwendig, um die gesundheitlichen Vorteile zu generieren (niedrigeres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Diabetes, Vorbeugung von Rückenbeschwerden, …).
Ziel ist es, die moderate körperliche Aktivität in die alltägliche Bewegung zu integrieren, um so gesundheitsförderndes Verhalten zu entwickeln. Der Arbeitsweg bietet hier die Chance, Bewegung in den Alltag zu integrieren und das regelmäßig. Das Alljahres-Radfahren ist ideal dafür geeignet.
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