Lenkergriffe können Verletzungsrisiko mit Kinderrädern reduzieren
„Breite Lenkergriffe können das Verletzungsrisiko mit Kinderfahrrädern reduzieren“ ist die Conclusio der Masterarbeit von Maximilian Schinagl (TU Graz, Institut für Fahrzeugsicherheit). Breite und weiche Schutzkappen könnten das Verletzungsrisiko bei Stürzen um bis zu 20 Prozent senken.
Bei diesen Verletzungen (besonders häufig: Prellungen/Rissen der Leber, der Bauchspeicheldrüse oder der Milz) kann es kommen, wenn ein Kind auf das Lenkerende eines seitlich am Boden liegenden Fahrrades stürzt oder wenn sich der Lenker beim Sturz plötzlich dreht.
Die Erkenntnisse stammen aus der Simulation potenzieller Verletzungen mithilfe eines Computermodells. Dazu wurden sechs Lenkerenden verschiedener Hersteller sowie als Vergleich ein defektes Lenkerende ohne Schutzkappe verwendet. Die Resultate zeigen, dass Form und Steifigkeit der Lenkerenden einen wesentlichen Einfluss auf Verletzungen haben. Griffe mit breiten und weichen Schutzkappen bieten demnach die beste Schutzwirkung.
Um die Ergebnisse zu vertiefen, hat die österreichische Hochschule ein Folgeprojekt gestartet.
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Bild: TU Graz
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