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Investitionsbedarf Radverkehr Österreich


Studie Investitionsbedarf für Radverkehr

Im Auftrag des Bundesministeriums für Klimaschutz und aller neun Bundesländer wurde eine Studie durchgeführt, die im Frühjahr 2022 präsentiert wurde, welche Maßnahmen und Investitionssummen nötig sind, damit in Österreich mehr Menschen mit dem Rad fahren. Der Zielwert des Masterplans Radfahren bis 2030 liegt bei 13 Prozent Radverkehrsanteil in Österreich. Je nach Ausbaustufe und Begleitmaßnahmen sind zwischen 5,5 und 7 Milliarden Euro notwendig. Das vorliegende Ergebniss ist Diskussionsgrundlage für die weiteren Umsetzungsschritte. Ziel ist es, ein umfassendes Investitionsprogramm für den Radverkehr (vergleichbar mit dem Zielnetz der ÖBB und dem ASFINAG Ausbauprogramm) zu erstellen.

Berücksichtigt wurden in der Studie:

  1. Infrastruktur für den Fließverkehr (für den Alltagsradverkehr: Netzausbau auf regionaler und lokaler Ebene, Radschnellverbindungen, Lückenschlüsse in den Freizeitradwegenetzen)
  2. Infrastruktur für den ruhenden Verkehr (Radabstellanlagen an Bahnhöfen, Bus- und Straßenbahnhaltestellen, im öffentlichen Raum)
  3. Radverleihsysteme (im Alltagsverkehr)
  4. Kommunikation (Veranstaltungen, Kampagnen, Imagebildung)
  5. Förderungen für Private und Betriebe (Radabstellplätze, Beratungsleistungen zum Mobilitätsmanagement)
  6. Forschung (Forschungsprojekte zum Thema Radverkehr)
  7. Bildung (Aus- und Weiterbildung, Hochschul-Lehrstuhl Radverkehr, bundesweite Radfahrkurse)
  8. Personal (Um die vorgeschlagenen Maßnahmen auch umsetzen zu können, ist mehr Personal notwendig)

Dieses Projekt wird vom Klima- und Energiefonds im Rahmen des klima:aktiv mobil Förderprogramms als Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz im Verkehr gefördert.


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