Sicherheitsaktion „Toter Winkel“
Der beim PKW Fahrer übliche „Schulterblick“ geht im LKW Cockpit ins Leere. Besonders bei ampelgeregelten Kreuzungen entsteht diese Gefahrensituation. Kinder laufen noch schnell vorne am LKW vorbei, Radfahrende rechts vom LKW werden vom rechts abbiegenden LKW übersehen.
Bei der Aktion „Toter WInkel“ erleben die Kinder (hier die SchülerInnen der ersten Klassen der Musikmittelschule Henndorf) den toten Winkel aus der SIcht eines LKW-Lenkers (mit einem LKW der Straßenmeisterei). Eine ganze Klasse verschwindet im „toten Winkel“: Erst aus der Fahrerperspektive wurde vielen SchülerInnen bewusst, wie gefährlich es ist, sich seitlich oder zu nahe vor einem LKW aufzuhalten. Der Sichtwinkel ist trotz Zusatzspiegeln eingeschränkt, und die SchülerInnen staunten nicht schlecht darüber, dass sie ihre KlassenkollegeInnen im „toten Winkel“ nicht sehen konnten – die ganze Klasse „verschwand“ förmlich aus dem Blickfeld.
Die Klassenkolleginnen links neben dem LKW waren vom Cockpit aus nicht zu sehen. Auch das Mädchen vor dem LKW ist für den Fahrer „unsichtbar“
Eine tödliche Gefahr im „toten Winkel“ droht vom rechten Hinterrad des LKW, weil dieses beim Abbiegen viel näher an die Gehsteigkante kommt als die Vorderräder.
Gezeigt wird, was jeder selbst für seine Sicherheit tun kann: „Halte Abstand, suche immer den Blickkontakt mit dem Fahrer, sei aufmerksam im Straßenverkehr und ein Vorbild für kleine Geschwister und andere Kinder“, lautete eine Kernbotschaft für die SchülerInnen an diesem Vormittag.
Zurück zur Übersicht