Tipps zum Winterradeln
In großen Radfahrstädten wie Kopenhagen oder Amsterdam fahren rund 80 Prozent der Radfahrenden auch im Winter. Hier einige Tipps um gut mit dem Fahrrad durch den Winter zu radeln.
Radfahren hält gesund: Radfahren bei Kälte – auch bei Minusgranden – ist gesund: Der Wechsel von warm auf kalt und umgekehrt stimuliert das Immunsystem und das bringt das Abwehrsystem in Schwung. Die Sorge, dass kalte Luft die Lungen schädigt, ist bei gesunden Menschen unbegründet, weil die Luft auf dem Weg in die Lungen ausreichend erwärmt wird. Eine Fahrt mit dem Rad (auch bei winterlichem) Sonnenschein hilft, die Vitamin D Produktion anzukurbeln und wirkt gegen eine mögliche Winterdepression.
- Bei der Bekleidung auf das „Zwiebelsystem“ achten: Mehrere dünne Schichten wärmen besser aus eine dicke. Gute Entlüftung hilft, um nicht zu stark zu schwitzen.
- Haube und Handschuhe schützen vor den kalten Temperaturen und spenden Wärme.
- Bei niedrigen Temperaturen kann das Radschloss einfrieren. Dagegen hilft ein Türschloss-Enteiser. Präventiv kann das Schloss mit einem speziellen Öl behandeln werden.
- Kontrollieren Sie die Seilzüge. Sie können bei niedrigen Temperaturen festfrieren, was zu einem Ausfall der Bremse führen kann.
- Im Winter (speziell bei glatter Fahrbahn) ist es besser, den Reifendruck etwas zu senken und den Sattel ein wenig tiefer zu stellen.
- Gut geschmierte Ketten verringern die Rostgefahr. Geeignete Öle oder Schmiermittel erhalten Sie im Fachhandel.
- Gerade im Winter ist es wichtig, das Fahrrad zu putzen. Denn Schmutz zieht Feuchtigkeit an und fördert damit die Rostbildung. Besonders Kette, Felgen und Bremsen sollten gereinigt und so vor Verschleiß geschützt werden.
- Bitte passen Sie Ihr Fahrverhalten den winterlichen Bedingungen an (längere Anhaltewege, schlechtere Sicht, etc.)
Mehr Infos, wie Sie radelnd gut durch den Winter kommen finden Sie auch:
https://www.salzburgrad.at/media/pressetexte/1014_Radfahren_im_Herbst_und_Winter.pdf
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